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Neuimkerkurs 2019 – Spätsommerpflege Teil 2

Der Neuimkerkurs des Bienenzuchtvereins Amberg e.V. fand im August nach 14tägiger Pause wieder statt. Bei schwülwarmen Temperaturen ging der Kursleiter Bernhard Stiegler mit den Neuimkern die nächsten Schritte durch.

Die Varroabehandlung die beim letzten Mal Teil des Kurses war war nun abgeschlossen und die Völker haben in dieser Zeit keinen Nektar gesammelt. Es war also wichtig herauszufinden wie groß die Vorräte in den Waben waren. Zu diesem Zweck hatte Bernhard Stiegler einen Rahmen mitgebracht der in 8 gleich große Rechtecke eingeteilt war. Mit diesem Rahmen und einer Mengentabelle konnte so der Vorrat abgeschätzt werden. Sogar ziemlich genau. Dies übernahmen gleich die Neuimker.

Nachdem nun herausgefunden wurde welche Menge noch für eine gute Überwinterung benötigt werden würde blieb noch etwas zu tun. Die Königin dieses Volkes die nun schon seit 3 Jahren ihren Dienst für das Volk verrichtete war zu alt um das Volk sicher durch den Winter zu bringen. Die Wahrscheinlichkeit das das Volk seine Regentin bald von alleine ersetzen würde stieg von Tag zu Tag. Aus diesem Grund wurde sie gegen eine Jüngere ausgetauscht.

Um nicht alle Kästen öffnen zu müssen um den Futtervorrat abzuschätzen zeigte Bernhard Stiegler eine zweite Methode die jedoch schon immer sehr ungenau war. Mit einer Federwaage hob er einen Kasten so weit an das er gerade so zu kippen begann. Das Gewicht das die Federwaage jetzt anzeigte war die Hälfte des Gesamtgewichts der Beute. Wenn man noch das Gewicht der Bienen, Rähmchen, Wabenbau und des Kastens abzog erhielt man das Gewicht des Futters.

Um den Erfolg der Varroabehandlung abschätzen zu können wurde noch das Gemüllbrettchen begutachtet. Neben den üblichen Abfällen waren zahlreiche tote Milben zu finden.

Zuletzt verfuhren die Neuimker mit den restlichen Völkern genauso wie sie es am Beispielvolk beobachteten.