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Am 20. April um 17:30 Uhr im Lehrbienenstand des BZVA e.V. beim Bienenhof in Aschach der Imkerschule des Bezirksverbands Oberpfalz e.V. begann der 3. Tag des Neuimkerkurses. Die angehenden Imker und ein paar Imker der letzten zwei Jahrgänge fanden sich im Lehrbienenstand zusammen um die Grundlagen des Imkerns zu erlernen.

Wie beim letzten mal stand die Fluglochbeobachtung als erstes an. Die Fluglochbeobachtung ist bei der Imkerei sehr wichtig, da hier die Gesundheit, Vitalität oder auch die Stimmung im Volk gelesen werden kann. Die Zahl der schwer beladenen Arbeiterinnen, die den Nektar sammeln, ist stark gestiegen. Mittlerweile konnten große Mengen an Jungbienen beobachtet werden. Diese Bienen sind zum ersten mal draußen und müssen sich erst einfliegen. Aus diesem Grund fliegen sie rückwärts in kreisenden Bewegungen vom Flugloch weg.

Der Schwächling des Lehrbienenstandes wurde mit zwei Brutwaben aus anderen Völkern verstärkt. Die Jungimker sind zum Teil zum ersten mal selbst an den Völkern gestanden und konnten bei der Brutraumerweiterung auf Tuchfühlung gehen. Die Schwarmkontrolle ist bereits schon vorgeführt worden und zum Glück wurden nur Spielnäpfchen und keine Weiselzellen gefunden.

Die Stockkarte, mit der jeder Imker arbeiten sollte, ist von Bernhard Stiegler erklärt worden. In einer Stockkarte werden wichtige Beobachtungen aufgenommen, aber auch die Daten eines Volkes und der Königin erfasst. Hier sind neben den Arbeiten am Volk, das Geburtsjahr, die Rasse und die Abstammung der Königin und die Sanftheit, der Honigertrag oder die Schwarmneigung des Volkes einzutragen.