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Neuimkerkurs 2019 – Kontrolle

Für einige Nachzügler war es am Freitag der erste Tag im Neuimkerkurs des Bienenzuchtverein Amberg e.V. Einige stießen erst nachträglich dazu oder wurden bisher von einem Besuch abgehalten, doch alle gingen sehr motiviert an die Sache.

Bedingt durch kaltes Wetter entfiel gleich der erste Programmpunkt. Die sogenannte Fluglochbebachtung. Diese diente den Imkern schon immer zur Diagnose eines Volkes ohne, dieses öffnen zu müssen.

Im warmen Lehrbienenstand erklärte Bernhard Stiegler den Neulingen die Gemülleinlage und deren Bedeutung. Die unter den Bienen platzierte Einlage fängt Material auf, aus dem der Imker liest. Aus diesem „Dreck“ lässt sich einiges über das Volk erfahren.

Die Schwarmzeit, die meist ab Mitte Mai beginnt, wird Kontrollen am Bienenvolk erforderlich machen. Eine vorgestellte Kontrollmethode ist die Kippkontrolle. Es war aber noch nicht soweit.

Freitags hätten die Neuimker den Bienen mehr Raum geben können was das Wetter jedoch verhinderte. Es war zu kalt.

Durch die vielen Nachschauten hat schon so mancher Imker den Überblick verloren. Wir legten deswegen den Neuimkern nahe auf eine Stockkarte zurückzugreifen. Dort könnten Maßnahmen aufgeschrieben und das Volk bewertet werden.

Ein Muss ist jedoch die Führung des Arzneimittelbestandbuchs. Alle verabreichten Mittel und deren Dosis müssen hier mit Datum versehen und eingetragen werden.

All diese Schreiberei konnten die Neuimker dann erstmal hinter sich lassen. Eine praktische Aufgabe erwartete sie. Die Mittelwände, aus denen die Bienen ihr Wabenwerk errichten, wurden von den Neuimkern in den Rächen befestigt. 

Nach getaner Arbeit begleiteten einige Neuimker uns Kursleiter und Helfer noch mit zum Stammtisch und liesen so den Abend ausklingen.